Ein schönes Zitat von Bert Hellinger über den achtsamen Umgang untereinander.
Die Achtsamkeit geschieht immer in der Gegenwart – hier im Jetzt.
«Jemanden achten heisst, ich anerkenne, dass er da ist, dass er so ist, wie er ist und dass er, wie er ist, auch richtig ist.
Wenn ich den Anderen so achte, verzichte ich darauf, mir ein Bild zu machen, wie der Andere sein sollte. Ohne dieses Bild gibt es kein Urteil darüber, was besser wäre. Kein gemachtes Bild tritt zwischen mich und ihn und zwischen die Wirklichkeit, wie sie sich zeigt.
Dadurch ist ein Zweites möglich, das auch zur Achtung gehört: Ich liebe das Wirkliche, wie es sich zeigt. Das heisst, ich liebe mich wie ich bin, ich liebe den Anderen wie er ist und ich liebe, wie wir unterschiedlich sind.
Danach ist noch ein Drittes möglich, vielleicht das Schönste, das ebenfalls zur Achtung gehört: Ich freue mich über das Wirkliche, wie es sich zeigt. Diese Achtung hält Abstand und ist möglich, ohne dass wir etwas von einander wollen.»
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